Geld verdienen im Internet als Amazon-Partner - Tipps und Tricks
15. November 2007Das Amazon-Partnerprogramm war eines der ersten Partnerprogramme im Internet, mit dem Webmaster Geld mit Ihrer eigenen Homaepage verdienen konnten. Und auch heute ist es wohl nach Google-Adsense das am weitesten verbreitete Programm, insbsondere auf kleineren Websites. Und das hat auch seinen Grund, denn man kann damit richtig Geld verdienen.
Gegenüber anderen Shopping-Partnerprogrammen hat das Amazon Partnerprogramm viele Vorteile. An erster Stelle ist hier die Transparenz zu nennen. Amazon hat sein eigenes Tracking-System, und ich muss von meiner Warte aus sagen: Ich habe mich nie betrogen gefühlt. Ganz anders bei anderen Partnerprogrammen: Oft hat man trotz hunderter Views und Clicks angeblich keine Sales generiert. Das wirft natürlich Fragen auf, ob wirklich alles mit rechten Dingen zugeht. Bei Amazon habe ich konstante Sales-Raten von ca. 1-2%. Und das hat auch seinen guten Grund. Denn nicht nur ich als Advertiser habe Vertrauen zu Amazon, sondern auch aus der Sicht eines Kunden halte ich Amazon für den vertrauensvollsten Online-Versender. Bislang hatte ich nie Grund zur Klage.
Das Gute bei Amazon ist außerdem, dass die Auswahl einfach immens ist. Daher bestellen die Leute in der Regel auch nicht nur das Produkt, das man beworben hat, sondern kaufen, auch um Versandkosten zu sparen, munter weiter ein. Und für diese Produkte bekommt man als Advertiser ebenfalls Provision.
An dieser Stelle soll aber auch nicht verborgen bleiben, dass Amazon nur ein Session-Cookie gewährt. Man bekommt also nur dann Provision, wenn auch wirklich nach dem Klicken des Werbelinks eingekauft wurde. Dies ist gegenüber anderen Anbietern, die in der Regel 30-Tage-Cookies gewähren, natürlich aus Advertiser-Sicht ein Nachteil.
Doch kommen wir nun zu den Tipps fürs Amazon-Partnerprogramm. Als Partner muss man sich für ein Provisionsmodell entscheiden. Zum einen die klassische Vergütung von pauschal 4% und zum anderen die gestaffelte Vergütung, bei der die Provision von 5% bis auf 7,5% je nach der verkauften Anzahl an Produkten, ansteigen kann. Was ich bislang auch noch nicht wusste: Man kann das Provisionsmodell auch im Nachhinein noch ändern. Die letzte Änderung im Monat zählt für diesen Monat. Bislang dachte ich immer, man müsste sich im Voraus entscheiden. Dies führt jedoch nun zwangsläufig zu einer Maßnahme, die man auf jeden Fall durchführen sollte, um das Maximum als Advertiser herauszuholen. Und zwar wählt man zunächst das gestaffelte Provisionsmodell und lässt sich von Amazon damit bis zum Ende des Monats die Provisionen ausrechnen. Am letzten Tag des Monats überprüft man jetzt, ob man mehr als 4% vom Gesamtumsatz erhält. Ist dies nicht der Fall, so sollte man auf das klassische Modell wechseln.
Sie werden sich nun sicher fragen, wie es sein kann, dass man weniger als 4% beim gestaffelten Modell erhält. Dies hängt damit zusammen, dass Amazon beim gestaffelten Modell eine Deckelung der Provision in Höhe von 10 Euro für Artikel aus dem Bereich Elektronik und Foto vorgesehen hat. Dies ist für Advertiser natürlich besonders ärgerlich, da man hier sonst richtig gute Provisionen kassieren könnte. Verkauft man also Artikel aus diesem Bereich, die teurer sind als 250 Euro, so ist das klassische Modell zu bevorzugen.
Wenn man eher Artikel unter diesem Betrag oder aus einer anderen Kategorie verkauft, so ist es sinnvoll, auch die volle Staffelung auszunutzen. Man muss also möglichst viele Produkte verkaufen, um in die höherwertigen Kategorie aufzusteigen. Da gemeinhin günstige Produkte eher gekauft werden, hat es also durchaus Sinn, auch wenn man sich auf höherwertige Produkte spezialisiert hat, auch billigere Produkte zu bewerben. Einfach nur, um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben.
Bewirbt man neben hochwertigen Elektronikartikeln auch geringerwertige andere Artikel, so sollte man auch über eine Teilung des Accounts nachdenken. Ich weiß allerdings nicht, ob es erlaubt ist, zwei Accounts zu besitzen. Sonst muss man eben auf ein Familienmitglied ausweichen.
6. April 2008 um 10:18 Uhr
Vielen Dank für die guten Tipps.