Oddblog

Als ich vor etwa 10 jahren die ersten Barthaare bekam, begann ich auch langsam mit dem für Männer sehr wichtigem Ritual - dem Rasieren. Da mein Vater sich immer trocken rasiert hat, begann ich also zunächst auch die Prozedur mit einem elektrischen Trockenrasierer. Es war ein ziemlich einfaches Modell, reichte aber damals für meine da noch wöchentliche Rasur vollkommen aus. Das einzig Negative an der Trockenrasur war, dass ich immer Pickel nach dem Rasieren bekam und auch die Haut rot und gereizt aussah. Für eine tägliche Rasur kam dies daher nicht in Frage und ich begann mit dem Nass Rasieren.
Zunächst testete ich einen Nassrasierer von Wilkinson mit drei Klingen und benutze ein Rasiergel aus der Sprühdose. Ich weiß nicht, ob es an dem Rasierer lag oder am Gel. Jedenfalls sah ich danach immer puderrot aus. Das schreckte mich dann erstmal ab. Irgendwann später versuchte ich mich dann nochmal am Gillette Mach 3. Diesmal nahm ich auch kein Rasiergel aus der Sprühdose, sondern übernahm die Tradition meines Großvaters und kaufte mir eine Rasierseife und einen schönen Dachshaarpinsel. Von dieser Kombination bin ich bis heute begeistert. Keine Pickel mehr, kein rotes Gesicht und eine gründliche Rasur. Dafür nehem ich auch gerne die etwas längere Zeit zum Rasieren in Kauf.
Fazit: Es gibt keine Antwort darauf, was allgemein besser ist. Mein Vater kommt sehr gut mit seinem elektrischen Rasierer klar (Bei ihm brachen allerdings die Scherblätter aus irgendeinem Grund immer aus. Mit seinem neuen Philishave ist er aber mehr als zufrieden). Ich bevorzuge ganz klar das Nassrasieren. Letztendlich sollte man alle Varianten ausprobieren und dann entscheiden.